Arbeitsaufteilung/Übungsablauf
Der Übungsleiter gibt Tank Grödig den Befehl, einen weiteren Atemschutztrupp auszurüsten. Weiters wird der Besatzung von Tank Grödig befohlen, die Wasserversorgung für Voraus Grödig sicherzustellen, während wiederum von Pumpe Grödig eine Zubringerleitung vom Hydranten Kellerstrasse/Glaneggerstrasse zu Tank Grödig aufgebaut wird um Tank Grödig zu speisen.
Am Übungsort eingetroffen, bietet sich dem Übungsleiter folgendes Bild:
Verkehrsunfall mit zwei PKW und einem LKW. Beide PKW stehen im Vollbrand, eine Person ist unter dem Führerhaus des LKW's eingeklemmt und wird vom Feuer eines brennenden PKW's bedroht.
Der Übungsleiter gibt dem Atemschutztrupp von Voraus Grödig den Befehl zur sofortigen Brandbekämpfung des PKW's, dessen Feuer die eingeklemmte Person unter dem LKW Führerhaus bedroht. Mittels Polylöschanlage kann das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und das brennende Fahrzeug abgelöscht werden.
Weiters ergeht ein Befehl an die Besatzung von Tank Grödig, die Personenrettung unter Vornahme des hydraulischen Rettungsgeräts von Voraus Grödig durchzuführen. Mit Hilfe des Rettungsspreizers hebt die Mannschaft von Tank Grödig das Führerhaus des LKW's an und kann die darunter eingeklemmte Person kurz darauf befreien und erstversorgen.
Parallel dazu wird auch der Brand am zweiten Fahrzeug durch den Atemschutztrupp von Tank Grödig mittels HD-Rohr bekämpft. Zusätzliche Unterstützung leistet der ATS Trupp von Voraus Grödig.
Aufgrund der Trockenheit der letzten Tage breitet sich jedoch das Feuer auch auf die umliegende Böschung aus, woraufhin vom Übungsleiter ein massiver Angriff unter Vornahme eines C- und eines B-Rohres angeordnet wird. Dieser Angriff wird von der Mannschaft von Pumpe Grödig durchgeführt.
Nach ca. 2 Stunden konnte die Übung nach Abhalten der Übungsnachbesprechung und der Geräteversorgung erfolgreich beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Solche "Heiß-Übungen" stellen einen wesentlichen Bestandteil des jährlichen Übungskonzepts dar. Es ist wichtig die Atemschutzträger auch regelmäßig am "echten" Feuer zu trainieren, um möglichst realistische Einsatzszenarien nachzustellen.